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digital publishing award unterstützt Nachhaltigkeits-Projekte

Der Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit kommt voran – 84 Prozent der Verantwortlichen für Nachhaltigkeit in Unternehmen der Realwirtschaft sagen laut einer Studie, das Thema sei für sie wichtiger geworden. Oft hapert es jedoch an der Konkretisierung und Realisierung von Nachhaltigkeitsinitiativem, und dies gilt auch für die Medienbranche.


Um einen Beitrag zum Umbau der Medienwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, wird der dpr digital publishing award in diesem Jahr um eine neue Preiskategorie zum Thema Nachhaltigkeit ausgeweitet. Mit dem Preis sollen digitale Initiativen von Verlagen und anderen Unternehmen der Medienwirtschaft honoriert werden, die auf unterschiedliche Nachhaltigkeitsziele einzahlen und dafür digitale Mittel einsetzen. Evaluiert werden die Einreichungen in diesem Bereich durch eine eigene Jury.

Mit der neuen Preiskategorie baut auch der DIGITAL PUBLISHING REPORT, der den digital publishing award verleiht, sein Engagement in diesem Bereich aus. Im vergangenen Jahr hat der dpr bereits gemeinsam mit der IGEPA Akademie die digitale Konferenz „Let's go green“ veranstaltet, in der innovative „grüne“ Impulse für Publishing und Produktion gezeigt wurden.


Ausgezeichnet werden sollen mit dem neuen Award nicht nur die Projekte großer Verlage und Medienunternehmen, sondern gerade auch die Initiativen kleinerer und mittelgroßer Firmen, die ggf. zeitnah von anderen Unternehmen nachgeahmt werden können.




Der Zuschnitt des Nachhaltigkeits-Preises


Die eingereichten Projekte und Initiativen sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:


Orientierung an SDG17: Der Preis für Nachhaltigkeit ist breit angelegt und fokussiert die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die 2015 von Staats- und Regierungschef:innen unter dem Dach der Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Diese betreffen verschiedene Bereiche, darunter soziale, wirtschaftliche und ökologische – von Gesundheit über Gleichstellung der Geschlechter bis hin zur Bildung (hier weitere Informationen).


Die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Einreichungen sollten auf eines oder mehrere der globalen Nachhaltigkeitsziele einzahlen und dies in der Bewerbung dokumentieren. Auf Basis und zur Konkretisierung der 17 Ziele für die Verlagsbranche wurde 2020 der „SDG Publishers Compact“ vorgestellt, eine freiwillige Verpflichtung von Verbänden und Einzelunternehmen mit dem Ziel der Entwicklung nachhaltiger Unternehmenspraktiken (hier weitere Informationen).


Digitaler Bezug: Passend zur grundsätzlichen Ausrichtung des digital publishing award sollte das Projekt einen digitalen Bezug enthalten, also eine Schnittstelle aus Digitalität und Nachhaltigkeit besetzen. Beispiele für solche Projekte wären ein CO2-Rechner für die Branche, ein dezentrales Digitaldruck-Netzwerk, innovative digitale Lernmethoden oder ein Barrierefreiheits-Checker – und viele weitere mehr.





Die Jury


Für die Kategorie wurde eine eigene Jury aus Nachhaltigkeits-ExpertInnen formiert:

  • Harald Henzler, Internationale Hochschule SDI / smart digits

  • Mona Klinkhardt, Ernst Klett Verlag

  • Sarah Omphalius, Bedey und Thoms Media | Johannes Gutenberg-Universität

  • Tobias Ott, Pagina, Greenpeace

  • Christina Schnelker, Westdeutscher Rundfunk

  • Martina Steinröder, STEINRÖDER | PUBLISHING CONSULTING




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